Vergleichsstudie

Management von Bildungslandschaften

Bildungslandschaften brauchen Campusmanagement

Die Position eines zentral eingerichteten Campusmanagements ist für die Entwicklung von Bildungslandschaften und gelingende Kooperationen in einem Bildungsverbund unbedingt notwendig. Das ist die zentrale Erkenntnis der neuen Studie "Management von Bildungslandschaften. Eine Vergleichsstudie" der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft in Kooperation mit der Stadt Köln.

Wie funktioniert das Management von Bildungslandschaften? Braucht es dafür eine Rolle „Campusmanagement“? Was hilft, die Kooperation der Partnerinnen und Partner in einem Bildungsverbund zu steuern und wie werden die Prozesse der Zusammenarbeit – auch mit den Trägern und der Verwaltung – gestaltet? Was sind Herausforderungen und Stolpersteine in der Praxis?

Um Antworten und Sichtweisen auf diese und weitere Fragen zu erfassen, hat die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft in Kooperation mit dem Dezernat IV – Bildung Jugend und Sport der Stadt Köln eine Studie durchgeführt, in der die Erfahrungen aus der Praxis von vier bereits aktiven Bildungslandschaften vergleichend untersucht wurden:

Dabei wurden die Perspektiven unterschiedlicher am Prozess Beteiligter für die Untersuchung erfasst:

Mit dieser Studie will die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft Altstadt Nord (BAN) in Köln leisten, die die Stiftung als Modellprojekt für die Umsetzung pädagogischer Architektur von Beginn an unterstützt und begleitet.

Ein von der Stadt Köln eingerichtetes zentrales Campusmanagement wird in Zukunft die Einrichtungen der BAN auf ihrem Weg unterstützen, die Zusammenarbeit koordinieren und die BAN weiter mit dem Quartier vernetzen. Die Studie soll in erster Linie Informationen für die Verantwortlichen in der Kommune (Stadt Köln) und in der Bildungslandschaft über bestehende Steuerungsmodelle liefern. Damit können die Praxiserfahrungen anderer Bildungslandschaften für die Entwicklung eines BAN-Steuerungsmodells herangezogen werden.

Die Studie ist gleichzeitig auch ein wichtiger Beitrag für den Diskurs zu Steuerungsmodellen in Bildungslandschaften insgesamt und auch in weiteren Formaten von Bildungsverbünden.