Halle (Saale)

Bürgerpark FreiFeld

Volles Vertrauen – im Bürgerpark FreiFeld

Freiimfelde hat sich früher selbst das „leer stehendste Viertel Deutschlands“ genannt – mit dem FreiFeld ist neues Leben eingezogen. Aus einer 6.000 m² großen Industriebrache ist ein öffentliches Gelände mit Bolzplatz, Skaterbowl, Bauspielplatz und Apothekergarten geworden. Es gibt einen Lehmbackofen und viele weitere Möglichkeiten, gemeinsam Zeit zu verbringen und sich zu engagieren. Teilflächen können gemietet werden – rund um das Urban Gardening sind sogar gemeinwohlorientierte Geschäftsmodelle entstanden. Eine besonders wichtige Rolle spielt für das Viertel die Funktion des Geländes als Spiel- und Sportstätte, denn weitere Freiflächen, besonders für Kinder und Jugendliche, gibt es kaum.

Wo stehen wir gerade?

Das FreiFeld in Halle an der Saale wird inzwischen eigenverantwortlich von den Beteiligten vor Ort geführt. Anfang 2020 wurde es notariell übergeben und gehört nun dem Freiimfelde e. V.

Für die Schenkung gab es nur eine einzige Bedingung: Die Gemeinnützigkeit des Vereins und die gemeinwohlorientierte Nutzung des Grundstücks.

Seit der Übergabe hat der Verein den Park bereits weiter ausgebaut und Pläne für den Bau eines Kinderspielplatzes ausgearbeitet. Das FreiFeld ist zu einem richtungsweisenden Beispiel für eine aktiv betriebene urbane Freifläche geworden, die sozial im Stadtteil verankert ist und stark für das Gemeinwohl wirkt.

Wirkung über die Stadtteilgrenzen hinaus

Für das FreiFeld wurden eigene Geschäftsmodelle entwickelt, damit sich das Projekt auch ohne die Mieteinnahmen aus einer Immobilie selbstständig tragen kann. Der Freiimfelde e. V. teilt diese Erfahrungen mit anderen Projektmacherinnen, damit zukünftig weitere wirksame und dauerhaft selbsttragende Projekte entwickelt werden können.

Das 2. Projekt im Programmbereich Initialkapital der Montag Stiftung Urbane Räume gAG

Kooperationspartner

Projektinvestition

Immobilie

Eigentümer

Gesellschafter

Architekten/Planer

2020

2019

2018

2017

2016

2015