Montag Stiftung Urbane Räume

Eröffnung der KoFabrik in Bochum

Hereinspaziert:

Die KoFabrik feiert ihre Fertigstellung

Die Baustelle ist verschwunden, das Gerüst (fast) abgebaut und die Ecke Stühmeyerstraße/Am Kortländer kaum wiederzuerkennen: Die KoFabrik am Bochumer Imbuschplatz ist mit Pionierhaus, den KoBüros, dem Nachbarschaftscafé und der Quartiershalle nun komplett. Das feierten alle Beteiligten, Mieterinnen und Mieter, der Quartiershallenverein, die Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz, die Montag Stiftung Urbane Räume und die Stadt Bochum mit einem Tag der offenen Tür: Am 8. Oktober ab 14 Uhr waren Neugierige und Interessierte herzlich eingeladen, das Gebäude zu erkunden und die engagierte, vielfältige Nachbarschaft kennenzulernen. Pilze aus der hauseigenen Pilzzucht im Keller wurden gebraten, ein Nachbar bot selbstgemachte Falafel an und in der Quartiershalle gab es mit einer Lesung und Improvisationstheater auch für die Kinder tolles Programm.

In den letzten Jahren sind in der KoFabrik große, helle Räume entstanden, zwei Stockwerke sind ganz neu hinzugekommen und zum ersten Mal zugänglich. Mit einem Buchladen, einem Angebot für Software-Fortbildungen, einem Theater, einem Innovationsstudio, einem Café, einem Fitnessangebot, Arbeitsplätzen für Startups aus der Region und einigem mehr werden die Räumlichkeiten schon jetzt vielfältig bespielt.

Auch Bochums Oberbürgermeister, Thomas Eiskirch, nutzte den Tag der offenen Tür, um sich die Räume des gemeinwohlorientierten Projektes anzusehen und die Menschen dahinter kennenzulernen. „Ich freue mich sehr, dass die Stadt gemeinsam mit der Montag Stiftung neue Wege bei der Nutzung einer alten Immobilie gegangen ist", sagte er beim Pressegespräch vorab. "Das Projekt zeigt, wie mit innovativen, modernen und klugen Ideen Immobilien so genutzt werden können, dass sie auch einen gesellschaftlichen Mehrwert leisten. Denn die Idee ist überzeugend.“

Alle Überschüsse, die die KoFabrik durch die Vermietung von Büros und Ateliers erzielt, fließen in soziale und kulturelle Projekte im und für das Viertel, das sich vom Kortländer bis über den Imbuschplatz erstreckt und in dem rund 4.000 Menschen leben.