Bildungsbrücke

Schulen im Quartier und mit der Stadt vernetzen

Brücken bilden in Lüdenscheid

Wie können Schulen mit außerschulischen (Bildungs-)Orten verbunden werden?Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft begleitet  drei Schulen  einer Kommune, die sich auf den Weg Richtung Zukunft machen. Das Ziel:  die Potenziale aller  Schüler*innen und Schüler bestmöglich zu fördern.

Die Art, wie und wo wir lernen, verändert sich. Gelernt wird nicht mehr nur an und in der Schule, sondern an verschiedenen Orten in der Stadt. Wenn Schulen sich dem Quartier öffnen, wird die Stadt zum Lernort und übernimmt Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder und Jugendlichen. Damit wandelt sich nicht nur das Lernen, sondern auch die Begleitung, die Zusammenarbeit, der Rhythmus und die Kultur von Schule. Damit dieser Wandel gelingen kann, bedarf es einer anderen Zusammenarbeit aller beteiligten Ebenen.

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft begleitet am Projektstandort Lüdenscheid (Nordrhein-Westfalen) die Kommune, die Verwaltung, die Schulaufsicht und drei Schulstandorte über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Durch die Verbindung der Schulen mit außerschulischen (Bildungs-)Orten werden Zugehörigkeit, Wohlbefinden und eine nachhaltige Bindung junger Menschen an diese – ihre – Stadt gefördert. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Rolle Bildung für die kommunale Zukunftsvision spielen kann – und welche kommunalen Ressourcen umgekehrt für eine zukunftsgerichtete Bildung in Schule einfließen.

Der Projektstart vor Ort ist für Herbst/Winter 2025 geplant. 

Ziel des Projekts und einer zukunftsorientierten kommunalen Planung ist es, Brücken zu bauen – zwischen Schulen, der Zivilgesellschaft, gemeinnützigen Organisationen, Unternehmen und Institutionen. In einer gemeinsamen Verantwortungsgemeinschaft mit Jugendlichen, Lernbegleiter*innen, Verwaltung, Politik und Akteur*innen des Sozialraums entsteht ein Netzwerk, das Bildung neu denkt: als gemeinschaftliches, lebensnahes und zukunftsorientiertes Lernen.