

Gemeinwohl bauen
Wie gelingt es, Gemeinwohl zu bauen?
Die Transformation einer ehemaligen Textilfabrik zum BOB CAMPUS in Wuppertal-Oberbarmen zeigt, wie aus einer urbanen Brache ein neuer Ort der Arbeit, des generationsübergreifenden Lernens, des Wohnens und der Nachbarschaft wird.
BOB CAMPUS – Transformation einer stillgelegten Textilfabrik
Band 1 der Buchreihe Gemeinwohl bauen widmet sich den Bau- und Gestaltungsprozessen des preisgekrönten Bau- und Gemeinschaftswerks BOB CAMPUS. Im Zusammenspiel aus wertschätzendem Umgang mit dem historischen Ort und der vorhandenen Bausubstanz, innovativen Lösungen für architektonische Herausforderungen und einem kooperativen Prozess vieler Beteiligter entsteht eine besondere Nutzungsmischung. In Form eines Rundgangs über den BOB CAMPUS in Bild und Wort geben die Autor*innen Johanna Debik und Robert Ambrée detaillierte Einblicke in den Umbau und machen die Transformation vom Industrieareal zum offenen Ort der Stadtteilgesellschaft erfahrbar.
Der BOB CAMPUS wurde nach dem Initialkapital-Prinzip der Montag Stiftung Urbane Räume entwickelt. Das Prinzip und die damit verbundene Herangehensweise der gemeinwohlorientierten und kooperativen Projektentwicklung werden ebenfalls im Buch beschrieben. Gastbeiträge der Architekt*innen von raumwerk.architekten und der Landschaftsarchitekt*innen von atelier le balto runden den Inhalt ab.
Das Buch ist ein eindringliches Statement für mehr Gemeinwohl in der Immobilien- und Stadtentwicklung. Eine Ermutigung für Stadtmacher*innen zum Nachahmen.
- Gemeinwohl bauen // BOB CAMPUS - Transformation einer stillgelegten Textilfabrik
- ISBN-Nr. Print 978-3-98612-035-1
- ISBN-Nr. E-Book 978-3-98612-036-8
Herausgeberin: Montag Stiftung Urbane Räume im Jovis Verlag
Format: Broschur, 21x27 cm, 256 Seiten, Deutsch
Lesetour 2024
An fünf Terminen mit unterschiedlichen Fokusthemen widmeten wir uns von Februar 2023 bis September 2024 verschiedenen Fokusthemen mit Bezug zum Praxisbeispiel BOB CAMPUS.
Unser Buch war Basis für die Gespräche, bot Praxisbeispiele und war Anknüpfungspunkt für die Fokusthemen Baukultur, Freiraum und Gemeinwohl, das Initialkapital-Prinzip und Demokratie. Noch vielen weiteren Themen haben die Autor*innen Johanna Debik und Robert Ambrée mit zahlreichen spannenden Gäste und offene Gesprächen vor Ort nachgespürt. So wars auf unserer Lesetour
Gemeinwohl bauen 2
Der BOB CAMPUS ist mehr als ein Bauwerk, er ist eine soziale Skulptur, die viele Menschen erschaffen und gestaltet haben und stetig weiterentwickeln. Im zweiten Band der Reihe Gemeinwohl bauen gehen wir auf die sozialen und partizipativen Prozesse in der Entstehung und Aneignung des BOB CAMPUS ein. Das Buch verfolgt einen kollaborativen, multiperspektivischen Ansatz, indem rund 30 Personen authentische Einblicke liefern und ihre Erfahrungen als Projektbeteiligte beschreiben. Ergänzt werden die persönlichen Schilderungen durch fachliche Einschätzungen aus Stadtentwicklung, Sozial- und Bildungswissenschaften. Das Buch steht im doppelten Sinn für einen gemeinsamen Lernprozess – im Projekt BOB CAMPUS als auch in der Entwicklung des Buchs selbst – und zeigt beispielhaft auf, welche Wirkung ein Initialkapital-Projekt im Stadtteil entfalten kann. Band 2 erscheint 2026.
